Ja ja, ich musste über 17 Jahre leiden und viele schmerzen ertragen, auch viele Tränen sind bei mir geflossen, weil diese schmerzen waren sowas von schlimm, das ich sogar mal aufgeben wollte. Meine Frau hatte mir beigestanden und alles versucht mir es so leicht wie möglich zu machen, aber vor lauter Schmerz und Medikamenteneinfluss habe ich mich daneben benommen. Nichts konnte man mir recht machen, alles hat mich nur genervt und ich wollte nur ruhe, weil ich es nicht verstanden habe warum gerade ich so leiden muss. Sie wollte mir immer helfen und konnte doch nichts tun, außer bei mir zu sein und mit mir in meinem Bett zu liegen, wenn sie denn da gelegen hatte ging es mir physisch besser und sie hat mir dadurch wieder kraft gegeben. Egal wo sie dann war, jeder fragte sie wie es mir denn geht, aber es ist nie jemand auf den Gedanken gekommen auch mal zu fragen wie sie sich fühlt und ob es ihr denn gut geht, denn ich glaube das sie mehr als ich selber gelitten hat. Das hat mir noch mehr weh getan als alles andere an schmerzen, weil ich zu sehen musste wie sie sich wehrte gegen ihre Tränen und ich konnte selber nicht helfen und habe dann auch verloren.

Heute haben wir den 10. Mai 2012 und ich bin nun wieder seit  15 Tagen in Hamburg in der Schön Klinik in Eilbek. Hier bin ich auf einer Septischen Station um meine Wunde am linken Bein zu behandeln. Ich habe nun 258 Op’s hinter mir und leider Weiß ich das es noch nicht die letzte war. Aber wie ich schon mal erwähnte, ich versuche es so zu nehmen wie es kommt, denn ich möchte ja mal gesund werden.